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Schon vor Beginn meiner Weltreise letztes Jahr wusste ich, dass ich einen Trek im Himalaya machen werde, wartete mit der Planung aber bis zur Ankunft in Kathmandu.
Nach langem hin und her kam ich mit den beiden anderen Trekkern aus meinem Hosteln zu dem Entschluss einen Trek zum Annapurna Base Camp zu machen.

Nach einem Tag in dem Konsum geprägten Kathmandu war ich froh nun endlich das wirkliche Nepal kennenzulernen.
In Pokhara angekommen, freuten wir uns alle sehr über die Ruhe und verhältnismäßig wenige Sportartikel-Händlern. Eine Nacht verbrachten wir noch in Pokhara, um am nächsten Morgen den Trek in Nayapul zu starten.

Der Ausblick war wirklich atemberaubend! Noch nie zuvor habe ich eine der Art beeindruckende Bergkette gesehen. Nach einem Tag am Weg musste ich meiner zu schweren Ausrüstung aus Kamera-Equipment und Rucksack, Tribut zollen und mir wegen meiner starken Rückenschmerzen einen Porter nehmen.

Schon am zweiten Tag waren die Schmerzen wie vergessen, da ich mich jetzt nur noch auf meine Fotografie und die Landschaft konzentrieren konnte.

Für wen eignet sich so ein Trek bzw. mit welchen Anforderungen ist zu rechnen?

Prinzipiell für jeden, der ohne Beschwerden sehr viele Stufen gehen kann.
Der Großteil der Strecke ist gepflastert und Stufen.
Einzig die 30-40 Kilometer in Richtung Annapurna I sind ein wenig anspruchsvoller. Hier muss man des öfteren über hohes Geröll klettern, Bäche übersteigen und zum Teil vereiste Abhänge und Wege in Schluchten runterlaufen.

War’s die Anstrengung wert? Auf jeden Fall!

Würde ich mir wieder einen Guide nehmen? Nein. Allerdings sollte man da lieber seinem Gefühl vertrauen, da es in so hohen Gebirgslagen innerhalb von kurzer Zeit stark schneien kann.

Viel Spaß auf meiner Photo-Reise.

Alle Bilder wurden von mir aufgenommen ©Earthkino.at – Michael Pretzl.

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